Meine Entwicklung vom Welpen zum Hund.

Hier bin ich. Ruhig liegen und artig sein ist langweilig.  Das Leben könnte so schön sein, wenn Frauchen nicht andauernd einen wohlerzogenen Hund aus mir machen wollte. Na ja, Dogdancing, Agility, Fährten und Schutzdienst sind ja toll, aber diese Unterordnung muss nun wirklich nicht sein. Mit 9 Wochen bin ich bei Dagmar eingezogen. Natürlich habe ich sofort erschnuppert, dass ich nicht der erste Hund hier war. Aber es roch dort nur nach einem anderen Hund. Anscheinend war mein Vorgänger nicht so lebhaft wie ich, Frauchen musste sich ganz schön umstellen. Ich habe erst einmal für frischen Wind in Haus und Garten gesorgt. Aber Langeweile kam selten auf, denn ich durfte viele Dingen lernen. Und was viel wichtiger ist, wir spielen oft zusammen. Für ein Spiel lasse ich jedes Futter stehen.

Meine Welt war in Ordnung, bis dann plötzlich eine Hundedame bei uns einzog. Alles was ich sonst für mich alleine hatte musste ich nun teilen. Na ja, die Hündin war ganz nett. Sie hatte es aber Schnauze leckend und Schwanz wedelnd geschafft, mich in vielen Dingen zu überlisten. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, haben wir uns doch gut verstanden. Es war auch für mich nicht einfach, als ich dann wieder alles für mich alleine hatte. Hundegesellschaft ist schon etwas Tolles.