Spaß und Sport mit dem Hund  AGILITY

Agility stammt aus Großbritannien und ist eine erweiterte Parallele zum Springreiten im Pferdesport. Die Hunde werden ohne Halsband und Leine vom Hundeführer durch einen immer neu erstellten Parcours geführt. In erster Linie kommt es auf die Fehlerfreiheit des Durchlaufes an. Aber auch die Geschwindigkeit und das selbständige Arbeiten des Hundes entscheiden über den Sieg in diesem Geschicklichkeitslauf. Neben den aus dem Pferdesport bekannten Sprunghindernissen findet man im Agility-Parcours zusätzliche Geräte wie Tunnel, Laufsteg, Sacktunnel, Slalom, Wippe, Schrägwand, Reifen und Tisch. Hunde aller Rassen können ebenso teilnehmen wie Mischlinge. Für kleinere Hunde werden die Sprunghöhen herabgesetzt. Die Hunde haben sehr viel Spaß an der Arbeit und entwickeln deshalb ein erstaunliches Tempo im Parcours. Der Ablauf der Agility-Wettkämpfe ist in einem international abgestimmten Reglement verankert. Neben regionalen Wettkämpfen findet jährlich ein Deutschland Cup sowie eine Agility-Weltmeisterschaft statt. 
Auch für denjenigen, der mit seinem Hund keine Wettkämpfe besuchen möchte, ist Agility ein ideales Betätigungsfeld. Viele Hunde haben heute leider keine Aufgabe mehr. Ein gesunder Hund will aber gefordert werden, nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Voraussetzung dazu ist eine Grundausbildung, da der Hund nur mit verbale Befehlen und Sichtzeichen durch und über die Hindernisse dirigiert wird. Motiviert wird der Hund durch Spielen, Leckerli oder Loben, je nach Charakter des Hundes. Die meisten Hunde haben sehr viel Spaß an diesem Sport.